Allgemein

Magenpferde

Hat heute eigentlich jedes Pferd ein Magengeschwür?

 

Was vor Jahren die Borreliose war und bis vor kurzem und auch heute noch Cushing, scheinen in den letzten Monaten bis maximal einem Jahr die Magenprobleme zu sein.

Jedes Pferd, so fühlt es sich derzeit für mich an, bekommt irgendeine Art Magenmedikament.

Vielleicht fühlt es sich auch nur für mich so an, da sich dieses Thema in meiner Praxis gerade häuft, das ist ja manchmal der Fall.

In jedem Fall Grund genug dort funktionell, eben nicht rein faktisch, materiell, das wird ja schon massenhaft getan, näher hinzusehen.

Was bedeutet der Magen funktionell? Dazu sagt die Traditionell Chinesische Medizin „der Proviantmeister“, aber was genau heißt das? Die Quantum Logic Medicine erklärt hier genauer. Es bedeutet die erste Auslese, ich habe die erste Entscheidung getroffen etwas aufzunehmen. Noch ungeordnet, nicht sortiert, chaotisch, aber es ist drin, aufgenommen, nun muss ich damit umgehen, ordnen, aussortieren, weiterverarbeiten, rauswerfen. Das sind die Prozesse, die folgen, wenn der Magen in erster Instanz etwas reingelassen hat.

Betrachtet man diesen Prozess nicht nur auf materieller, sondern auch auf seelisch, geistiger Ebene, dann stellt er sich funktional ebenso dar. Die Funktion „Magen“ lässt etwas rein und etwas zu, die Prüfung auf Verträglichkeit und Nützlichkeit ist noch eher intuitiv, als analytisch, was natürlich dazu führt, dass mehr hereinkommt, als benötigt wird, wenn es schlecht läuft auch etwas, das schadet.

Magen bedeutet ummanteltes Sein, wie ein abgeschlossener Beutel birgt er und verbirgt auch. Er kreist ein, was ab dem Zeitpunkt der Aufnahme „meins“ ist, auch übergeordnet, auch einen privaten Raum abstecken, ist ein Einkreisen. Daher auch das Wort Privat von privare = rauben. Die Funktion, nicht nur das Organ selbst, raubt sich also einen privaten Raum, ummantelt ihn und gibt dort zu Schützendes, was von da an „meins“ ist, hinein, zunächst intuitiv aus Selbsterhaltung, um in folgenden Schritten zu entscheiden, was davon behalten und weiterverwendet werden kann und was ausgeschieden wird. Es ist eine Form der Geborgenheit, die wiederum für vielerlei Störungen sehr anfällig ist.

Auf das Leben übertragen, ist dieses die Art der Geborgenheit, die man in Kindheit und Jugend erfährt, aber auch sie ist nur der erste Schritt. Soll eine gesunde Entwicklung stattfinden, ist eine natürliche Entwicklung aus dieser ersten Geborgenheit heraus, unbedingt nötig. Hier kann sowohl die frühe Zerstörung dieser Idylle als auch das lange hinauszögern zur Pathologie werden.

Gehen wir nun zu unserem Magenpatienten Pferd zurück. Allgemein akzeptiert ist, dass Stress als Mitauslöser von Magengeschwüren in frage kommt. Was passiert? Es wird zu viel Magensäure produziert, offenbar auch aus seelischen Gründen und nicht nur wegen inkorrekter Fütterung. Was glaubt hier also der Organismus? Er glaubt, er hat zu viel aufgenommen und muss  ebenso viel verdauen. Diese Einschätzung, die immer als Ganzheit wirkt, also auf körperlicher, seelischer, geistiger und Beziehungsebene, was von der materiellen Welt nicht wahrgenommen wird, führt dazu, dass auf körperlicher Ebene zu viel Verdauungssäfte produziert werden, die Löcher in die umhüllende, schützende Magenschleimhaut ätzen, ein Akt der Selbstzerstörung, da auf jede Weise zu viel aufgenommen worden ist.

Wie bei jedem anderen Lebewesen Mensch und Tier, braucht es, um solche Pathologien zu vermeiden, auf allen Ebenen und in allen Lebensabschnitten, das jeweils richtige Maß an Geborgenheit und Freiheit. Überforderung und Reizüberflutung, wenn Geborgenheit benötigt wird, Einengung, wo Freiraum nötig ist, diese Dinge, führen zu Pathologien im Bereich des Magens.

Also passt auf Eure Pferde auf und seht genau hin.

Mehr Informationen über die Funktionen und Pathologien der Organe wirklich ganzheitlich betrachtet und deren funktional analysierte Arzneien findet ihr unter

www.quantum-logic-medicine.de

 

 

Leave a Reply

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert