Mit welchen Schwierigkeiten gehe ich um, wenn ich mit der Quantum Logic Medicine arbeite?
Wie mit allen Neuerungen tut man sich auch mit solchen in der Homöopathie schwer. Dabei sind Vordenker oder Entdecker, wie auch Samuel Hahnemann einer war, sicher keine verbohrten Prinzipienreiter gewesen, sondern selber Menschen , die aus ihren Beobachtungen Schlüsse zogen und ganz neue Wege gegangen sind. Also ist das Festhalten an über 200 Jahre alten Methoden nicht immer der richtige Weg.
Nun ist die Quantum Logic Medicine gar nicht eine so große Neuerscheinung, wie die Homöopathie selber sie war, sie bringt allerdings 2 Dinge zusammen, die vorher wie Gegensätze gesehen und gehandhabt wurden, Logik, speziell die Quantenlogik, und die Homöopathie.
Was ist nun der Gewinn? Mit der klassischen Homöopathie haben wir uns entweder auf das Repertorisieren und umständliches Vergleichen Arznei mit dem/der Patienten/in oder aber auf die Intuition verlassen müssen, bestenfalls auf beides in Kombination. Umsonst heißt es nicht, es braucht mindestens 30 Jahre, um ein erfahrener Homöopath zu sein. Mein Lehrer Prof. Dr. Walter Köster nennt es gerne altägyptisch vergleichen, denn zu dieser Zeit konnte man noch nicht abstrahieren, 5 Äpfel waren 5 Äpfel und 5 Birnen 5 Birnen, die Menge 5 konnte man nicht abstrahieren, diese Fähigkeit entstand erst bei den alten Griechen.
Aber seit dieser Zeit ist es möglich und Mathematik und Physik haben erhebliche Fortschritte gemacht, nur leider das Denken in der Homöopathie nicht. Es ist fast wie verpönt in Kreisen der Homöopathen, zu sagen, man könne logisch ableiten, welches Mittel der Patient braucht. So werden wir Quantenlogiker folglich in den Kreisen der Homöopathen, freundlich ausgedrückt, skeptisch beäugt, größtenteils jedoch ignoriert, in einigen Fällen auch bekämpft. Von dem Verfall der homöopathischen Methode zu reiner Symptomhomöopathie, gar nicht zu reden. Heutzutage wird im Zuge des Vereinfachungswahns die Ganzheit extrem vernachlässigt und Arzneien, schlimmstenfalls Komplexpräparate, nur nach Einzelsymptomen ausgesucht. Homöopathie ist allerdings eine Medizin, die die Ganzheit des Patienten ansprechen muß, sonst kann sie gar nicht ihre volle Wirkung entfalten, im Gegenteil. Die Nebenwirkungslosigkeit ist ein Märchen, denn an der Ganzheit vorbei therapiert, kann falsch angewandte Homöopathie sehr wohl Schaden anrichten, in dem die Symptome, im noch besten Fall, im eigenen Organismus verschoben werden.
Der andere Fall sind die Schulmediziner, die zwar kein Denkverbot auferlegt bekommen haben, aber natürlich nicht gewohnt sind, quantenlogisch und damit ganzheitlich in der Medizin zu denken. Sie sind so verbandelt mit dem Faktenwissen, das sie oft auch unter großen Entbehrungen gelernt haben, dass sie kaum gewillt sind, etwas davon loszulassen, um einer anderen Art der Logik Platz zu machen. Verständlich, aber sehr schade!
Der Patient/ die Patientin oder in meinem Fall Patientenbesitzer/in bewegt sich je nach Konditionierung im Denken irgendwo dazwischen. Das macht es schwer, zu vermitteln, dass die Kombination aus Homöopathie und Denken, ein solcher Quantensprung in der Auswahl der exakt zu dem Patienten/der Patientin passenden Arznei ist, dass es mich fast schmerzt, dass es noch nicht breiter angeboten werden kann, weil es so wenige Therapeuten für sich in Erwägung ziehen, diesen Sprung zu machen. Also hier mein Aufruf: Traut Euch! Es ist fantastisch und ein solcher Augenöffner!