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Warum gebe ich NICHT bei jeder Verletzung Arnika

Ein paar Worte zu Arnika

Nun wollen wir mal konkret werden. In den letzten Beiträgen, habe ich angedeutet, dass man sein Denken ändern muß, möchte man Quantum Logic Medicine betreiben. Wie verirrt wir derzeit Homöopathie verwenden, lässt sich am besten an einem Beispiel zeigen.

Wir alle kennen Arnika montana den Berwohlverleih. Wohl jeder wendet es an bei Verletzungen, Schnitten, spitzen oder stumpfen Traumata, manchmal klassisch auch verwendet, um in höheren Potenzen auch auf seelische Traumata Einfluss zu nehmen. In Komplexpräparaten kommt es zu fast allen klinischen Indikationen vor. Aber ist das die Weise, wie Homöopathie funktioniert? Rein symptomorientiert? Lernten wir nicht einmal, dass die Ganzheit behandelt werden sollte? Damit können wir doch nicht meinen, dass wir auch mit dynamisierten, ganzheitlich wirkenden Arzneien, Symptomen hinterherjagen, wie mit Antibiotika und Cortison? Tun wir Ihnen damit nicht Unrecht? Aber wie können wir nun erreichen, dass wir tatsächlich die Ganzheit behandeln und nicht nur eine einzelne Verletzung? Natürlich nur indem wir die Ganzheit verstehen lernen. Welche Ganzheit passt also zu Arnika montana? Das finden wir heraus, indem wir uns das gesamte Arzneimittelbild ansehen und uns die Mühe machen, diese tausenden gesammelten Daten so zu abstrahieren und damit das exakte Thema/ Quant herausarbeiten, dass ein Lebewesen zeigt, das Arnika montana als ganzes Individuum braucht, nicht nur für die eine Verletzung. Wie alle Lebewesen und quantenlogischen Arzneien beschreibt auch die Funktion von Arnika montana eine komplementäre Widerspruchsfunktion. Die Traumata, die der Arnikapatient erleidet, werden immer als übermächtig wahrgenommen, nicht beeinflussbar, nicht zu verhindern, wie blitzartig, von aussen, ohne eigenes Dazutun. In aller Regel handelt es sich um stumpfe Traumen, der Arnikapatient redet diese klein, macht sie lächerlich, fühlt sich aber selber auch klein und lächerlich gegenüber einer so übergeordneten Struktur. Der Arnikapatient wird zornig über diesen Zustand der Hilflosigkeit. Die Traumatisierung ist tiefgreifend weit entfernt von intellektueller Verarbeitungsfähigkeit und macht daher sprachlos. Die Reaktion ist Vergessen und Verdrängen, man möchte nicht darüber reden, daran erinnert werden, es mit anderen teilen.  Somit gibt es kein Lernen aus der Erfahrung des Traumas, was verständlicherweise die Möglichkeit weiterer Traumata vergrößert.

Wenn das alles erfüllt ist, dann haben wir einen typischen Arnikapatienten vor uns und nur dann ist die Gabe von Arnika angezeigt, und zwar in einer Hochpotenz, um an die Tiefe des Erlebten anzurühren.

Warum hilft Arnika trotzdem bei Verletzungen so gut, dass es jeder anwendet und auch den Nutzen erlebt? Verletzungen sind ein großer Anteil des Arzneibildes von Arnika, daher kann ich bei jeder Verletzung eine gewisse Besserung erwarten, und zwar je mehr, je mehr der ganze Patient dem Arnikatypen ähnelt. Leider erreichen wir durch eine derartig symptombezogene Therapie niemals die Ganzheit des Patienten und verschieben so seine Symptome, die sich dann auf andere Weise wieder verwirklichen, solange wir seine Ganzheit ignorieren.

Welches Mittel setzt man dann also bei Verletzungen ein? Natürlich das, das das Quant/ die Ganzheit des Patienten bestmöglich beschreibt.

Wo kann ich mehr darüber lernen?

www.quantum-logic-medicine.de

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